Der jüngere Sohn wird vom Vater nicht beachtet. Wenn die anderen am Feuer Geschichten erzählen, ‚gruselt‘ es sie. Später soll er etwas lernen, da will er sich gruseln. Er läutet dem Küster die Glocke, der stellt sich nachts als Gespenst dazu, da stößt ihn der Junge die Treppe hinunter. Dann geht er schlafen. Die Küstersfrau jammert, ihr Mann hat sein Bein gebrochen, und der Vater schickt seinen Sohn fort. Weil er unterwegs vom Gruseln raunt, das er nicht kann, zeigt ihm einer den Galgen, da über Nacht soll er es lernen. Er macht ein Feuer, knüpft die Toten ab, dass sie sich wärmen, doch ihre Kleider fangen Feuer, er hängt sie wieder auf und schläft ein. Ein Wirt weiß ein Spukschloss, wer da drei Nächte aushält, bekommt die Prinzessin. Die erste Nacht besuchen ihn schwarze Katzen zum Kartenspielen – er massakriert sie -, und sein Bett fährt mit ihm im Schloss herum. Die zweite Nacht spielt er mit Toten Kegeln mit Schädeln. Die dritte Nacht kommt ein Toter im Sarg, dann ein Hüne, um ihn zu töten. Er klemmt ihm beim Kräftemessen den Bart in den Amboss und haut zu, bis er Schätze erhält. Auf der Hochzeit redet er wieder vom Gruseln (‚Ach, wenn mir’s nur gruselte!‘). Doch eines Nachts schüttet ihm seine Frau kaltes Wasser mit Fischen ins Gesicht – und da gruselt es ihn.
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