Ungefähr eine Meile von der Hauptstadt stand ein alter Edelhof mit dicken Mauern, Zinnen und zackigem Giebel. Hier wohnte – freilich nur in den Sommermonaten – eine reiche, altadlige Familie. Es war der größte und schönste Hof von allen, die sie besaß; er war gut erhalten und traulich und wohnlich im Innern. Das Wappen des Geschlechts war über der Tür in Stein ausgehauen; herrliche Rosen schlangen sich bis zum Erker hinauf, und ein großer Grasplatz breitete sich vor dem Hause aus. Hier sah man Rotdorn und Weißdorn, seltene Blumen, und nicht nur in den Treibhäusern… Hans Christian Andersen wurde am 2. April 1805 in Odense (Dänemark) geboren. Er war der Sohn eines armen Schuhmachers. Er konnte kaum die Schule besuchen, bis ihm der Dänenkönig Friedrich VI, dem seine Begabung aufgefallen war, 1822 den Besuch der Lateinschule in Slagelsen ermöglichte. Bis 1828 wurde ihm auch das Universitätsstudium bezahlt. Andersen unternahm Reisen durch Deutschland, Frankreich und Italien, die ihn zu lebhaften impressionistischen Studien anregten. Der Weltruhm Andersens ist auf den insgesamt 168 von ihm geschriebenen Märchen begründet. Andersen starb am 4.8.1875 in Kopenhagen.
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Studio: Bookstream Hörbücher
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