Die Dame in Grün – Unheimliche Geschichten von Frédéric Boutet, gelesen von Christiane Dors. Inhalt: Der Mord des Amerikaners Das Gespenst Herrn Imbergers Karneval Visionen des Schweigens Reise in die Stadt der Toten Die Dame in Grün Der Mann ohne Maske Das letzte Abenteuer Wie Kinder, die hinter einer Maske herlaufen. Als junger Mann lernte Frédéric Boutet bereits in den literarischen Cafés von Paris unter anderem Oscar Wilde kennen und machte Bekanntschaft mit den Symbolisten und den Dekadenten. Und im Alter von 24 Jahren gab Boutet im okkultistischen Pariser Verlag Chamuel eine Sammlung erster fantastischer, dekadenter Erzählungen mit dem Titel ‚Contes dans la nuit‘ heraus. In den folgenden Jahren veröffentlichte er im gleichen Verlag weitere groteske und dekadente Geschichten, von denen einige bereits den kommenden Surrealismus vorwegnahmen. Nach seinem Studium am Lycée Janson de Sailly veröffentlichte er in verschiedenen Tages- und Wochenzeitungen Erzählungen und mehrere Romane. Seine phantastischen Werke waren beim Publikum wegen ihres geistreichen Erfindungsreichtums und der Eleganz und Reinheit ihres Stils sehr beliebt. Sie wurde in viele Sprachen übersetzt und haben unzählige Drehbuchautoren, Regisseure und Schriftsteller zu eigenen Werken inspiriert. Einige Vorlagen wurden auch für die Leinwand adaptiert. Mit diesem Hörbuch liegt nun erstmals eine deutschsprachige Hörfassung mit einigen seiner besten Kurzgeschichten vor. Die hier interpretierten Geschichten zeugen von geistreichen Phantasien, die mitunter dem Makabren zugeneigt sind und die sich nicht hinter der Kreativität anderer phantastischer Autoren zu verstecken brauchen. Der Ausdruck des Schreckens im Angesicht des Todes verkörpert Angst und zugleich Erstaunen. Diese Zweideutigkeit gilt als ein zentrales Kennzeichen des Monströsen schlechthin, das sich niemals fassen lässt, immer im Vagen bleibt und uns mit schmerzhaften Empfindungen bedrängt, die wir nicht einordnen können und die dadurch umso bedrohlicher wirken. Frédéric Boutet: ‚Das Grauen ist vielleicht die stärkste Sensation, die wir von allen peinlichen Gefühlen zu empfinden vermögen. Man darf das Grauen nicht mit dem Tragischen, dem Düsteren, dem Schrecklichen, dem Entsetzlichen oder Widerwärtig-Abstoßenden verwechseln, über die es weit hinausgeht.‘ Aus dem Französischen von Hanns Heinz Ewers und Maria Ewers aus´m Werth. Coverabbildung: Unter Verwendung eines Gemäldeausschnitts: ‚Medusa‘ von Franz von Stuck, 1892, Öl auf Leinwand, Museen der Stadt Aschaffenburg, Gentil-Haus. Coverschrift gesetzt aus der Balthazar. Die Reihe words&music/audiolab verbindet ausgewählte literarische Texte aus aller Welt mit emotionaler Musik. Es entstehen vielleicht bisher ungeahnte Zugänge zum Textverständnis oder eröffnen im Zusammenspiel zwischen Inhalt, Klang und Form ganz neue Möglichkeiten des eigenen genussvollen Hörerlebens. Über die Sprecherin: Christiane Dors wurde 1966 in Wattenscheid geboren und absolvierte 1990 – 1993 eine Ausbildung zur Cutterin beim NDR Hamburg. Seitdem arbeitet sie für verschiedene Sendeanstalten, schneidet Dokus, Magazinbeiträge und Kurzfilme. 2011 begann sie mit der Stimmausbildung und spricht seitdem Hörbücher, Lyrik, Reportagen und TV-Beiträge. Sie dreht gerne Kurzfilme und schreibt Kurzgeschichten. Mit ‚Die Dame in Grün – Unheimliche Geschichten‘ von Frédéric Boutet gibt sie ihr Debüt bei der hoerbuchedition words and music.
Medium: Audio Books
Bildformat:
Studio: Hoerbuchedition words and music
Erscheinungsdatum: