An einem verschneiten Februar-Morgen erblickt Dr. Watson vom Fenster aus einen etwa 50-jährigen, gut gekleideten Herrn im Anmarsch, der mit seinen Bewegungen den Eindruck eines Wahnsinnigen macht. Es handelt sich aber um Alexander Holder, den Teilhaber der zweitgrößten Londoner Privatbank Holder & Stevenson, für den eilige Fußmärsche einfach nur ungewohnt sind. Gestern ersuchte ihn im Büro eine der prominentesten Personen Englands, um ein kurzfristiges Darlehen über 50.000 Pfund zu erbitten, das schon am Montag wieder zurückgezahlt werden soll. Als Sicherheit überreichte die Berühmtheit mit der Bitte um höchste Diskretion die mindestens doppelt so wertvolle Beryll-Krone. Da Holder seinem Bürotresor misstraute, nahm er das Juwel mit einem mulmigen Gefühl heim nach Streatham. Von dem Mitbringsel erzählte er seiner Nichte Mary, die er adoptiert hat und die dem Witwer den Haushalt führt, und seinem einzigen Sohn Arthur, der unter dem schlechten Einfluss seines älteren, weltläufigen Freundes George Burnwell der Spielsucht verfallen ist. So versuchte Arthur gestern einmal mehr vergeblich, seinen Vater um 200 Pfund für seinen Aristokraten-Club anzupumpen. Als Holder später in der Nacht durch ein Geräusch aufwachte, überraschte er seinen Sohn in flagranti, wie er sich an der Krone zu schaffen machte, an dem überdies eine Goldecke mit drei der 39 Beryllsteine fehlte. Beleidigt, als Dieb verdächtigt zu werden, verweigerte Arthur jegliche Auskunft zu den Vorfällen. Ein Leibesvisitation und Hausdurchsuchung brachte keine Aufschlüsse…
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Studio: Baker Street Audio
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