Vince Carden (Telly Savalas) hasst die Indianer und macht sich als Großgrundbesitzer die Ländereien zu eigen, von denen er sie vertrieben hat. Die Regierung schickt die Kavallerie, um die Gegend zu befrieden; als Carden erfährt, dass der Plan besteht, dem Stamm eine Reservation zur Verfügung zu stellen, intensiviert er seine mörderischen Unternehmungen; einen von ihm unternommener Postkutschenüberfall schiebt er den Indianern in die Schuhe. Als der lange abwesende Bruder von Vince, Paul (George Maharis), nach Hause zurückkehrt, entbrennt eine in früheren Jahren entstandene Rivalität um eine gemeinsam Bewunderte wieder. Sie tun sich jedoch zusammen, um die Siedler am Forge River vor einem Angriff der Apachen zu bewahren. Dann stehen sie sich in einem Duell gegenüber. Der überraschendste Aspekt von ‚Fahr zur Hölle, Gringo‘ ist, wie effektiv er besetzt wurde. Fast alle Rollen sind überzeugend gespielt, wobei Savalas im vollem Bösewicht-Modus ist, viel Szenerie zerkaut und jede Einstellung dominiert, in dem er sich befindet. Aber Maharis, nie der dynamischste Hauptdarsteller, behauptet sich gegen ihn und schafft es sogar als Mexikaner zu überzeugen. Der Film wurde im selben Jahr wie ‚Das Wiegenlied vom Totschlag‘ veröffentlicht und beide Filme widersetzten sich dem Trend, indem sie die amerikanischen Ureinwohner als Opfer des Völkermords darstellten. Auch wenn die Massaker-Sequenz in ‚Land Raiders‘ nicht so herzzerreißend ist wie jene in ‚Das Wiegenlied vom Totschlag‘, so ist sie dennoch etwas schockierend in ihrer Darstellung der brutalen Morde. Presse: – eine weitere beeindruckende Veröffentlichung – (Cinema Retro)
Medium: Blu-Ray
Bildformat: 16:9 (1,85:1), HD (1080p)
Studio: Explosive Media
Erscheinungsdatum: 02.12.2021