Wie sehen die Hände vom lieben Gott aus? Mit dieser Frage beginnt die erste der ‚Geschichten vom lieben Gott‘. Rilke erzählt, wie Gott die Welt erschaffen hat und dabei, in einem einzigen Moment – der bei Gott bekanntlich so lange währt wie 1000 Jahre – seine schaffenden Hände aus dem Auge gelassen hat. Dadurch hat er nicht sehen können, wie die soeben geformten Menschen nun tatsächlich aussehen. Bis heute sucht er uns und wir suchen ihn. Für Rilke haben nur Kinder und Künstler einen Zugang zur höheren Welt des Absoluten. Die Geschichten vom lieben Gott sind liebenswerte, mal heiter, mal nachdenklich stimmende Kunstmärchen und erzählen davon, dass man Gott überall entdecken kann – selbst im kleinsten Fingerhut.
Medium: Audio Books
Bildformat:
Studio: Kreuz
Erscheinungsdatum: