Der König liebt es, Späße zu machen – er veranstaltet gern große Feste, um seinen Hof zu unterhalten – er hält einen verkrüppelten Narren und eine zwergenhafte Tänzerin an seinem Hof gefangen, nur zu seinem Vergnügen – er lacht über den Krüppel und gibt ihm den Namen ‚Hopp-Frosch‘, weil jener nicht richtig laufen kann – auch von den sieben Ministern des königlichen Kabinetts kann Hopp-Frosch keine Hilfe erwarten – doch eines Tages wird ein großes Maskenfest veranstaltet und Hopp-Frosch sieht die Möglichkeit der Befreiung und der Rache … Mit leichter Hand, scheinbar mühelos geschrieben, enthält diese späte Erzählung alle Elemente, welche E.A.Poe zu einem Meister, wenn nicht zu dem Meister der makabren Kurzgeschichte machen. Dabei kommt Poe (fast) ganz ohne Spuk und übernatürliche Phänomene aus. Und er schreibt eine kleine gruselige Kurzgeschichte, die auch politisch zeitlos ist: wer seine Macht übertreibt, dem kann das Lachen schnell vergehen… Musik: Stephan Wolff unter Verwendung von Kompositionen von Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784) und Johann Gottlieb Graun (1703-1771). Stephan Wolff unterlegt die Inszenierung teilweise mit ‚alten‘ Klängen, wobei er bewusst eine zeitliche Fixierung vermeidet: mal klingt die Musik spätbarock-galant, dann wiederum typisch mittelalterlich.
Medium: Audio Books
Bildformat:
Studio: Musicalegenda
Erscheinungsdatum: