Ein kleines Kind, das von seiner Mutter nachmittags Milch und Brötchenstücke bekommt, lässt im Hof auch eine Unke davon trinken und ruft sie sogar, wenn sie nicht kommt: ‚Unke, Unke, komm geschwind, komm herbei, du kleines Ding, sollst dein Bröckchen haben, an der Milch dich laben.‘ Die Unke dankt es ihr mit Steinen, Perlen und goldenem Spielzeug aus ihrem geheimen Schatz. Weil sie nur Milch trinkt, mahnt das Kind sie einmal, auch Brötchen zu essen und schlägt sanft mit dem Löffel auf ihr Köpfchen. Als die Mutter, die es gehört hat, das sieht, kommt sie und tötet die Unke mit einem Scheit Holz. Das Kind magert ab und stirbt. Ein Waisenkind sitzt an der Stadtmauer und spinnt. Als es eine Unke sieht, legt es sein blauseidenes Halstuch aus. Die Unke legt ein goldenes Krönchen darauf. Das Mädchen setzt es auf. Als die Unke sieht, dass es fort ist, schlägt sie mit ihrem Köpfchen gegen die Wand, bis sie tot ist. Die Erzählung schließt mit dem Satz: Hätte das Mädchen die Krone liegen lassen, die Unke hätte wohl noch mehr von ihren Schätzen aus der Höhle herbeigetragen. Ein Kind fragt eine Unke, ob sie sein Schwesterchen Rotstrümpfchen gesehen hat, worauf die Unke antwortet: ‚Ne, ik og nit: Wie du denn? huhu, huhu, huhu.‘
Medium: Audio Books
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Studio: Bookstream Hörbücher
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