Mentale Fitness in kurzer Zeit: „Mal Pause machen!“ Eine wirksame 15 Minuten Achtsamkeitsübung! Tobias Arps, Dr. Christina Wiesemann Wozu diese Achtsamkeitsübung gut ist: In modernen amerikanischen oder japanischen Unternehmen ist es heute schon fast normal, sich während der Arbeitszeit ein ausführliches Entspannungstraining zu gönnen. In unserem Kulturkreis lässt uns unser Terminkalender nur wenig freie Zeit. Doch 15 Minuten kann jeder für ein kurzes Entspannungstraining aufbringen um seinem Körper, seinem Geist und seine Seele wieder genügend Energie zur Verfügung zu stellen. Durch den Buddhismus entstand das Konzept der Achtsamkeit, dass durch den Mediziner J. Kabat-Zinn Einzug in die westlichen Humanwissenschaften fand und mittlerweile auch in die modernen Psychotherapien integriert wurden. Übungen zur Achtsamkeit werden heutzutage besonders zur Reduktion von Stresssymptomen sehr effektiv eingesetzt und sind im anglo-amerikanischen Raum unter dem Begriff »mindfulness based stress reduction« durch ihre positiven Wirkungen bekannt geworden. Die Achtsamkeitsübungen erweitern das Bewusstsein für die verschiedensten Wahrnehmungen: das Verhalten, die Gedanken, körperliche Vorgänge und emotionale Prozesse. Durch die akzeptierend-gleichmütige innere Haltung gegenüber all dem, was man wahrnimmt im „Hier und Jetzt“ wird die eigene Wahrnehmung klarer und bewusster. Im Alltag ist unsere Aufmerksamkeit häufig nach außen zerstreut, durch diese Achtsamkeitsübung wird sie nach innen fokussiert. Die klare Wahrnehmung dehnt sich aus. Diese spürbare „Bewusstseinserweiterung“ geschieht dadurch, dass der Augenblick mit voller Aufmerksamkeit des Beobachters erlebt wird. Es kommt zu einem stärkeren Bewusstsein für die inneren Vorgänge und zu einem Entspannungs- und Beruhigungseffekt. Eine größere Gelassenheit stellt sich ein. Bei jedem von uns meldet sich die Körper-Seele-Einheit, wenn ein natürliches Ruhebedürfnis eintritt. Doch allzu oft werden ihre Botschaften allzu leicht überhört, weil sie von den starken Reizen der Außenwelt überdeckt werden. Nach einer länger andauernden Stressphase beginnen uns auch diese äußeren Reize zu nerven und zu belasten. Mit dieser Achtsamkeitsübung „Mal Pause machen“ sind Sie in der Lage, die Botschaften ihrer Körper-Seele-Einheit ganz bewusst wahrzunehmen. Die Energiespeicher Ihres Körpers können sich wieder regenerieren und auffüllen. Nach länger andauernden Stressphasen braucht es etwas Übung, bis sie die Signale wieder bewusst empfangen und sich ihr Rhythmus sich wieder einstellt. Diese Übung sollte möglichst immer dann angewendet werden wenn sie spüren, dass Sie den Aktivitätsbogen überspannt haben und Sie das Bedürfnis nach einer Pause empfinden. Gerade im hektischen Alltag ist es von Vorteil auf die ersten Signale ihrer Körper-Seele-Einheit zu hören, so wissen sie gleich dass sie nach einer Aktivität sich wieder Zeit für eine Ruhepause gönnen sollten. Manche Menschen denken, dass dies ein Zeichen von Schwäche sein könnte – bitte machen Sie sich keine selbst Vorwürfe, nur weil sie eine kurze Pause benötigen, sondern ermutigen Sie sich, indem Sie sich folgendes klarmachen: „Meine Körper-Seele-Einheit hat mir im Laufe des Tages die Kraft gegeben alle meine Alltagsaufgaben gut zu bewältigen. Jetzt gönne ich eher eine Erholung, die sie braucht, um sich wieder zu regenerieren“.
Medium: Audio Books
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Studio: Arps-Verlag
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