Eine Erklärung für männliche Untreue ist besonders in bunten Illustrierten sehr beliebt: Die Evolution sei schuld. Männer, so heißt es, wären nun mal genetisch darauf programmiert, mit ihrem Erbgut großzügig umzugehen. Der Universitätsprofessor Johannes Huber müsste wissen, ob das stimmt. Huber, 62, leitet die Abteilung für Gynäkologische Endokrinologie und Sterilitätsbehandlung am Wiener AKH. Der Mediziner wird international ‚Hormonpapst‘ genannt, zu seinen Patienten zählen zunehmend auch Männer, die ihn einem gewöhnlichen Urologen oft vorziehen.
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